Wie es weiter ging....

04.30 Uhr wach? Und das ohne Wecker? GUTEN MORGEN- Ja das nennt man Biorhythmus oder Jetlag. Tatsächlich sind alle Mitglieder unserer Reisegruppe im Zeitfenster von 04.30-05.00 Uhr wach geworden. Da ich damit schon felsenfest gerechnet hatte, passte es perfekt in unserem Plan: „Sonnenaufgang auf der Brooklyn Bridge bewundern“

Wir haben also nochmal kurz gecheckt wann die Sonne aufgeht und haben uns schnurstracks auf den Weg zur Brooklyn Bridge gemacht. Der Durchschnitts-New-Yorker gilt als Langschläfer. Wirklich nur die Sporty Spices und so lustige Touris wie wir stehen um diese unchristliche Uhrzeit auf um einen Sonnenaufgang zu bestaunen. Aber Leute es lohnt sich... I mean:

Das berühmte Panorama von Dan Humphrey's Wohnung und der Manhattan Bridge aus der TV-Serie "Gossip Girl" in DUMBO (Down Under the Manhattan Bridge Overpass). Die genaue Location ist **Washington Street** mit Blick auf die Manhattan Bridge im Hintergrund. Diese ikonische Kulisse zeigt die Brücke perfekt eingerahmt zwischen den Gebäuden und bietet einen tollen Blick auf das Empire State Building durch den Brückenbogen. Dieser Standort ist ein sehr beliebter Spot für Touristen und Fotografen, die die markante Szenerie einfangen möchten.

Hier sind die genauen Details:
Location: Kreuzung von Washington Street und Water Street in DUMBO, Brooklyn



Um die Kinder bei Laune zu halten, ging es anschließend durch den Brooklyn Park zu einem tollen Spielplatz. Hier konnten die "Alten" rasten, während sich die Kids ausgepowert haben, um danach im Buggy zu schlafen, während wir in Ruhe ein bisschen shoppen konnten. 

Abends hatte ich meinem Mann Karten für ein Eishockey Spiel im Madison Square Garden besorgt, welches wir gemeinsam mit meinem Bruder besuchten. Die Kinder blieben im Hotel bei Oma und Opa. Eigentlich auch ein smarter Travel Hack: "BRING YOUR GRANDPARENTS WITH YOU!" ;-)

Die Karten hatten wir übrigens bereits in Deutschland bei Ticketmaster bestellt. Es hätte aber auch noch welche vor Ort im Stadion gegeben. 

Tag 3:

Heute war es soweit. Papas großer Tag!!! Dafür hatte ich mir etwas besonders einfallen lassen: Ein Frühstück bei Ellen‘s Stardust.

Ellen's Stardust Diner ist ein berühmtes Restaurant, das vor allem für seine singenden Kellner und Kellnerinnen bekannt ist. Das Personal besteht aus talentierten Sängern und Schauspielern, viele von ihnen hoffen auf eine Karriere am Broadway. Während sie die Gäste bedienen, treten sie mit Gesangseinlagen auf, was für eine einzigartige und unterhaltsame Atmosphäre sorgt. Das Diner ist im Stil eines klassischen amerikanischen Diners aus den 1950er Jahren eingerichtet, mit Jukeboxen, Neonlichtern und nostalgischen Dekorationen. Die Speisekarte bietet typische amerikanische Diner-Gerichte wie Burger, Sandwiches, Milchshakes und Frühstücksoptionen. Geschmacklich nicht das Nonplusultra aber was hier zählt ist das Erlebnis und die Lebensfreude die die Schauspieler vermitteln. 

Ihr findet das Diner an der Ecke Broadway und 51st Street, direkt im Herzen von Manhattan und in Gehweite zu vielen Theatern am Broadway.


Es war ein einmaliges Erlebnis und unserem Vater hätte wohl kein anderer Restaurant Besuch so überrascht und begeistert wie dieser. Noch heute erzählt er speziell von genau diesem Frühstück und dem Geburtstagsständchen, welches die halbe Belegschaft extra für ihn gesungen hat. 

Gestärkt ging es weiter über das 9/11 Memorial (wir haben es nur von außen angeschaut) zur Staten Island Ferry. Die Staten Island Ferry ist ein wahrer Insider Tipp für Touris und besonders geeignet mit Kindern. Es handelt sich hierbei um einen kostenlosen Fährdienst in New York City, der die Stadtteile Manhattan und Staten Island miteinander verbindet. Die Fähre transportiert Passagiere über den New York Harbor und bietet eine spektakuläre Aussicht auf die Freiheitsstatue, Ellis Island und die Skyline von Lower Manhattan. Sie fährt in der Regel alle 30 Minuten und die Überfahrt dauert etwa 25 Minuten. Man kann entweder außen den Ausblick genießen oder bei schlechtem Wetter/starken Windverhältnissen nach innen gehen. Die Kinder waren begeistert und unsere Urlaubskasse auch :-).

Anschließend waren wir direkt am Harbour an einen kleinen Spielplatz und sind die Wall Street vorbei am "Charging Bull" gelaufen. Die Kids waren total von dem Bullen beeindruckt und wollten unbedingt ein Foto mit ihm.

KADY'S TRAVELHACK MIT KLEINKINDERN:

Daraufhin haben wir noch bei Whole Foods um die Ecke Mittag gegessen. Das ist der TIPP für Eltern mit Kindern in der B(r)eikost und oder BabyLedWeaning-Phase. Denn hier kannst du nicht nur deine mitgebrachten Gläschen in Mikrowellen aufwärmen - NEIN, es gibt alle Sorten an Nudeln und geschnittenem Obst und Gemüse was du dir nur denken kannst. Alles Bio und mega lecker!!! Hier findet wirklich jeder was zum Essen und das Essen dort ist so viel entspannter und zwangsloser als in irgendeinem Touri-Schuppen.

Wir waren immer in diesen Whole Foods, da er gleich bei uns ums Hotel war:

Das nächste Highlight unserer Reise war der Besuch des SUMMITs zum Sonnenuntergang. 

KADY'S TRAVELHACK:

Reserviert euch unbedingt bereits in Deutschland, ein paar Wochen vor Abflug Eintrittskarten für euer Wunschdatum, da der Sonnenuntergang der beliebteste Slot ist und es nur ein bestimmtes Kontigent gibt. Ich hab damals gegoogelt um wie viel Uhr die Sonne untergeht und hab dementsprechend unsere Karten für 17 Uhr reserviert. Ich war bereits auf dem Rockfeller Center und auf dem Empire State Building, aber das SUMMIT schlägt alles!!! Es befindet sich in der oberen Etage des One Vanderbilt Gebäudes. Das SUMMIT ist bekannt für seine atemberaubenden Aussichten, aber bietet viel mehr als nur eine Aussichtsplattform; es kombiniert Kunst, Technologie und beeindruckende Ausblicke zu einem einzigartigen Erlebnis. Man hat einen 360°C Ausblick, kann einzigartige Architektur (verglaste Aufzüge, transparente Böden, gläserne Balkone - Besucher bekommen das Gefühl des Schwebens) bestaunen und erfährt Multisensorische Wahrnehmung mit Bällen (was besonders für die Kinder total spannend war). Dieser Besuch gepaart mit den ganzen Eindrücken, hat uns auch nachträglich noch sprachlos gemacht. 

Zum Abschluss dieses gelungenen Tages waren wir noch beim Asiaten in einer Seitenstraße vom Tomes Square essen. Sah total unscheinbar aus, aber die Portionen waren üppig und für New Yorker Verhältnisse war es echt günstig. Außerdem hatten sie auch noch Kinderstühle und Kinderportionen - ein gelungener Abschluss.

Restaurant: SaiTong Thai - W 48Th Street

Heute stand das große Shoppen an!!! Denn wusstet ihr, dass es im Januar in den USA und Canada SALE vom SALE gibt? Also ich sag mal so, wir haben bei GAP für 60 Dollar für die ganze Familie eingekauft, darunter Hosen, Hoodies und sogar ne Winterjacke. Also ihr könnt in dieser Zeit richtige Schnäppchen machen. Auf jeden Fall noch ein Pluspunkt für den Januar als Reisezeit ;-)

Nach dem Shopping Marathon wollten wir unsere Batterien wieder aufladen und waren ganz tourilike im Center Park spazieren. 

Tipp: Falls ihr (wie ich) auch Starbucks Tassen sammelt, die Filiale an der COLUMBUS STREET hat meistens die New York Tasse vorrätig. Also nicht nur die vom Bundesstaat, sondern auch von der Stadt New York. 

Da es nachmittags regnete besuchten wir spontan das National History Museum, eines der größten und bekanntesten Naturkundemuseen der Welt. Das Museum befindet sich am Central Park West zwischen der 77th Street und der 81st Street auf der Upper West Side von Manhattan. Es ist täglich von 10:00 bis 17:30 Uhr geöffnet, außer an Thanksgiving und Weihnachten. Im American Museum of Natural History (AMNH) gibt es ein sogenanntes “pay-what-you-wish”-System für den Eintritt. Das bedeutet, dass Besucher den Eintrittspreis nach eigenem Ermessen bezahlen können. Dies gilt jedoch nur für Einwohner von New York, New Jersey und Connecticut. Sprich wir mussten vollen Eintritt zahlen, aber das war’s wert. Es gibt so viel zu sehen und erfahren. Wir hätten locker nochmal einen Tag dort verbringen können.

Abends bin ich mit meinen Geschwistern noch unterwegs in einer Rooftop Bar gewesen. Es war nichts besonderes, aber ein Cocktail im 71. Stockwerk in der Stadt die niemals schläft, hat dann doch schon was ;-)

Der letzte Tag.... wir sind ganz entspannt in den Tag gestartet und waren zu Fuß noch ein bisschen in den Gegenden Soho, China Town und Little Italy unterwegs und haben den ein oder anderen Wolkenkratzer bestaunt. Oma Angie hat die bezaubernde Idee noch den Disney Shop am Times Square zu besuchen. Unsere Tochter durfte sich eine Puppe ihrer Wahl als Erinnerung an ihre erste Amerika Reise aussuchen. Tatsächlich haben wir danach beschlossen daraus eine Tradition zu machen, sodass Merle jedes Mal wenn wir in Amerika sind, eine neue Disney Figur bekommen soll. Wir waren ja bereits am Ankunftstag am Times Square und durften die vielen verschiedenen Lichter bestaunen und waren echt erschlagen von den ganzen Einflüssen um uns herum. Umso schöner war es deshalb dieses Treiben und die vielen verschiedenen Menschen, Werbungsbanner und Autos auch nochmal bei Tageslicht zu sehen. Man konnte die Eindrücke nochmal ganz anders wirken lassen und verarbeiten.

Mein Fazit: Alles im Allen waren es 5 unvergessliche Tage in einer meiner Lieblingsstädte. Klar, verbindet man mit New York nicht automatisch Familienurlaub aber es ist möglich und total gut machbar. Wir waren im Januar, weshalb Ausflüge in den Zoo und nach Money Island witterungsbedingt leider nicht möglich waren. Aber auch diese beiden Sehnswürdigkeiten wären vor allem im Frühling, Sommer und Herbst geradezu prädestiniert für einen Urlaub mit Kindern. Ich muss auch echt sagen, dass die Kinder mega toll mitgemacht haben. Ich glaub diese Reizüberflutung war trotzdem genau das Richtige. Die Kinder liebten es im Buggy rumgeschoben zu werden und die Sirene von Polizei und Feuerwehr zu hören, die hohen Wolkenkratzer entlockten bei unserer Tochter jedes mal ein "WOW!" und auch der Kleine mit seinen 11 Monaten war super busy alles einzufangen und total interessiert. Also solltet ihr New York mit Kleinkindern planen, dann macht es!! Solange sie unter 2 Jahre sind zahlt ihr auch nichts für den Flug, da sie noch keinen eigenen Sitzplatz benötigen. Außerdem gibt es so viele Grünflächen und Spielplätze in jeder Gegend, dass man schnell fündig wird, sollte die Laune der Kinder doch mal drohen zu kippen. Unsere Highlights waren definitiv der Besuch des SUMMITS, Die Fahrt mit der Ferry und unser Frühstück bei Ellen's Stardust. Solltet ihr auch planen, nach New York zu fliegen, dann schreibt mir gerne wir ihr meinen Erfahrungsbericht fandet. Ich freu mich immer von euch zu lesen.

Eure Kady